Pressemeldungen der SPD im Kreis Offenbach

Uta Zapf erhält Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

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Bundespräsident Joachim Gauck hat Uta Zapf das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Auszeichnung wurde ihr durch den Bundestagspräsidenten Lammert in Berlin überreicht.

Bundespräsident Gauck würdigte mit der hohen Auszeichnung das nachhaltige und hohe Engagement von Uta Zapf als Abgeordnete des Deutschen Bundestags. Uta Zapf gehörte von 1990 bis 2013 ununterbrochen dem Deutschen Bundestag an. Uta Zapf hatte dabei wichtige Funktionen inne. So gehörte sie dem Auswärtigen Ausschuss an und war gleichzeitig Vorsitzende des Unterausschusses Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung. Von 2005 bis 2013 war sie aktives Mitglied in der Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) und setzte sich vor allem für Menschen in Regionen ein, von denen die Weltöffentlichkeit sonst keine Kenntnis nimmt. Deutlich wurde dies auch durch ihren Vorsitz der Arbeitsgruppe Belarus seit März 2010. Sie beklagte immer wieder Menschenrechtsverletzungen in Weißrussland wie etwa die Inhaftierung des ehemaligen weißrussischen Präsidentschaftskandidaten Andrej Sannikow oder des Oppositionellen Dmitri Bondarenka. Ihr regelmäßiger Einsatz für die Freilassung der beiden Personen führte im Frühjahr 2012 zum Erfolg und deren Freilassung.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Friedenspolitik. So gehörte sie dem Aufsichtsrat des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) an. Das ZIF ist zentraler Ansprechpartner für Zivilpersonen in internationalen Friedens- und Wahlbeobachtungseinsätzen. Geradezu folgerichtig ist ihr Einsatz für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung von Atomwaffen.

Die SPD Kreis Offenbach gratuliert Uta Zapf ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung. Es handelt sich dabei um einer Höherstufung, denn Zapf erhielt bereits 2005 das Verdienstkreuz am Bande.

Mit dieser Auszeichnung wird auch ihr stetiger Einsatz für das „Zusammenleben der Kulturen“ gewürdigt. Neben einer nachhaltigen Integrationspolitik setzte sich Uta Zapf insbesondere für Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein und arbeitete intensiv darauf hin, mehr Chancengerechtigkeit zum Beispiel bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen zu erreichen. Sie sprach dabei nicht nur über Menschen, sondern sie sprach vor allem immer wieder mit ihnen. Uta Zapf war nicht nur Abgeordnete in Berlin, sondern in Stadt und Kreis Offenbach präsent und mit den Anliegen und Problemen der Menschen sehr vertraut. Uta Zapf stellte sich dabei immer die Frage, ob und wie sie mit ihrer Arbeit zu einer Verbesserung der Situation der Bürgerinnen und Bürger beitragen kann. „Dieses nachhaltige Engagement hat Bundespräsident Gauck nun zu Recht gewürdigt. Dazu gratulieren wir sehr herzlich“, so der Vorsitzende Carsten Müller und die Pressesprecherin Serpil Sarikaya abschließend.