Herr Löber von Hessen Forst informierte die SPD-Kreistagsfraktion über die Waldschäden im Kreis und zeigte das Ausmaß direkt vor Ort.

Es gibt sehr viele Schäden in unseren Wäldern im Kreis, von den Sturmschäden im vergangenen August, über Trockenschäden, bis zum Pilzbefall bei Kiefern, trifft es das gesamte Waldgebiet im Kreis.

Die Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Sturm sind größtenteils abgeschlossen, jedoch gibt es noch einzelne Flächen in denen vertrocknete und umsturzgefährdete Bäume entfernt werden müssen.

Es sieht erschreckend aus, stellt der Fraktionsvorsitzende Werner Müller fest. Hier sind die Kommunen gefragt um die Aufforstung voranzutreiben. Es gibt kaum Schattenplätze wo früher dicht besiedelter Wald war.

Herr Löber von Hessen Forst berichtet außerdem, dass der Pilzbefall so gravierend ist, weil die Bäume durch Trockenschäden angreifbar sind, z.B. vom Borkenkäfer. Durch den Befall des Borkenkäfers gibt es kaum noch Fichten im Forstgebiet.

Die Erlöse für Holz sind ebenfalls vernichtend da das Holz zu trocken und somit nicht zu verwerten ist. Der Holzmarkt ist mittlerweile fast völlig zum Erliegen gekommen, was bedeutet, dass auch die Einnahmen Rückläufig sind um die Aufforstung voranzutreiben.