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SPD-Frauen zum Safe-Abortion-Day

Die Möglichkeit, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen, muss im Kreis Offenbach jederzeit gewährleistet werden können.

Anlässlich des Safe Abortion Day am 28. September machen die SPD-Frauen aus dem Kreis Offenbach deutlich, dass zum Schutz des Selbstbestimmungsrechts der Frau noch viel getan werden muss.

„In diesem Jahr fällt der § 219a StGB und damit das Verbot der „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche. Ärzt*innen dürfen endlich als Fachexpert*innen über alle wichtigen Aspekte wie Methoden, Vorgehen und Kosten von Schwangerschaftsabbrüchen informieren. Das ist ein großer Fortschritt, doch was wir wirklich brauchen ist die Abschaffung des Paragraphen 218 StGB, wonach ein Schwangerschaftsabbruch noch immer eine Straftat darstellt“ so die Vorsitzenden Doris Globig und Marina Götz der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen).

Des Weiteren fordern die Sozialdemokratinnen einen uneingeschränkten flächendeckenden barrierefreien Zugang zu legalen und wohnortnahen Schwangerschaftsabbrüchen.

„Wir müssen auch im Kreis Offenbach genau hinschauen, wie sich die Versorgungsstruktur für Schwangerschaftsabbrüche entwickelt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte, die noch Abbrüche vornehmen, gehen bald in Rente und finden keine Nachfolge“ so Globig. Es darf nicht passieren, dass Frauen einen ganzen Tag benötigen, um mit dem Öffentlichen Nahverkehr in eine Klinik oder Praxis zu gelangen, die noch Abbrüche vornimmt.

„Jede Frau muss die Möglichkeiten haben vor Ort oder mit nur kurzem Anfahrtswege einen Schwangerschaftsabbruch bei oder unter der Begleitung von Ärztinnen und Ärzten durchzuführen zu lassen“ fordert Marina Götz abschließend.